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Zitate
(Hauptquelle: Köpf, Peter: Stoiber. Die Biografie, München 2001,
Heyne-TB-Ausgabe 3/2002; Seitenangabe am Ende des Zitats; andere Quellen sind direkt beim
Zitat vermerkt.)
Der Vater versuchte den Sprößling mit traditionellen Methoden auf den
richtigen Weg zu bringen. "Der hat ihn manchmal ganz sche daherg'watscht", weiß
Udo Meckel. "Ja", bestätigt Stoiber, " da hat's schon die eine oder andere
Ohrfeige gegeben. Die Mutter hat dann ausgeglichen." (35) [Mutter:
Haus 4 in Waage, mit Venus und Merkur besetzt, Anm. W. Völkel]
"Es ging nicht darum, mich politisch zu engagieren, es war ein
Bekenntnis, aber keine aktive Mitarbeit. Es war nicht so wichtig wie Fußball. "
(Eigenzitat Stoiber über seine Jugend, 36)
Das Interesse für Politik hat der Vater geweckt, mit dem er oft
diskutierte. (37)
"Er verachtete die Typen, die sich nur wählen lassen, damit sie
irgendetwas besser verkaufen können. Stoiber dagegen war glühend politisch
aktiv." (Schulkamerad Michael Skasa, 38)
Beim Hochschulstudium gehörte Stoiber zu den Allerbesten - Jedenfalls
stellt er sich gern als "Einserjurist" heraus. Und so schreiben selbst intime
Kenner des Ministerpräsidenten wie Welt-Redaktuer Hannes Burger ... , Stoiber
habe das große Staatsexamen mit der Note "Eins" abgelegt. Die Fakten halten dem
nicht stand. (39) Er gehörte "zur besseren Gruppe" seines
Jahrgangs, urteilt Stoibers Doktorvater Schröder. Eines war Stoiber aber nicht: ein
Einser-Jurist ... Stoiber lag bei 3,0. (45)
Rückblickend erscheinen Stoiber diese (70er) Jahre als "großartige
Zeit", er erinnert sich an die "Pionierstimmung", an den Enthusiasmus beim
"Schaffen von etwas Neuem". (52)
"Gesetz von der Ungleichheit des Menschen" ... "Das Prinzip
der Auslese kommt allen zugute, das Prinzip Gleichheit drückt das Gesamtniveau. "
(Stoiber im Buch "Politik aus Bayern", zit. nach Köpf 71)
Stoiber bemühte sich zunächst um den richtigen Platz, und den sah er
direkt hinter Strauß. Generalsekretär sei eine "dienende Funktion des Vorsitzenden
und keine eigenständige politische Größe an sich". Er schwärmte vom Vorsitzenden,
dieser "überragenden politischen Persönlichkeit" und bekannte: "Franz
Josef Strauß ist mein Programm." Für ihn käme es darauf an, "daß man die
Intentionen (von Strauß) kennt und versteht und sie in Politik umsetzt. ...
Rudolf Augstein beobachtete 1980, Strauß nenne Stoiber auf Präsidiumssitzungen Edmund,
der antworte mit "Herr Ministerpräsident". Stoiber benehme sich wie ein
Kammerdiener, er sei "bar jeder Eigenpersönlichkeit". (83)
Strauß schätzte seinen Staatssekretär, später Minister, als Arbeiter,
aber zum Feiern war er nicht geeignet. "Edi, geh mal schön arbeiten", hieß es
immer. Für einen Mann, der sich Zuneigung durch Fleiß verdienen möchte [zusätzlich
Mond im Steinbock im 6. Haus, Anm. W. Völkel], ist das
sicher schmerzhaft. Aber Stoiber ging, und er arbeitete noch härter als zuvor. (123)
Es hieß [1984], Stoiber hetze Strauß auf, er habe einen unheilvollen
Einfluß auf ihn. "Damals habe ich ihm angeboten: Ich höre auf. Weil ich eine solche
Reizfigur war.", beteuert Stoiber. "Ich glaube, daß ich dir nicht mehr
nütze", habe er Strauß gesagt. "Ich bin zu polarisierend. ..." (127)
Burkhard Hirsch jedenfalls verlieh Stoiber für seine außerordentlichen
Mühen für mehr öffentliche Sicherheit das Prädikat "Extremist im öffentlichen
Dienst". Stoiber ist ein demokratischer Patriarch, der "die Handlungsdefizite
der Autorität des Staates" beheben möchte ... (186)
Seine Leitworte sind Gemeinsinn, Einsatzbereitschaft, Fleiß, Disziplin und
Respekt. Monika [Strauß-] Hohlmeier spöttelt, "der Papa hat sich im Urlaub zwei
Wochen mit Jerry-Cotton-Heften an den Strand gelegt und von Politik nix hören wollen. Da
würd's den Edmund ja zerreißen." (326)
Renate Schmidt urteilt über ihren alten Gegner: "Stoiber ist immer
leidenschaftlich, engagiert, aber er kann an keiner Stelle verlieren. Und indem er sich
und den Freistaat eins setzt, verträgt er Kritik sehr schlecht. ... Es fehlt ihm an
Gelassenheit." (327)
Herr Stoiber, als Großvater, was bedeuten Ihnen Ihre
Enkel? - Eine kurze Anekdote aus dem Sommer: Die Kinder
waren bei uns, sind dann spazieren gegangen, und ich wollte noch ein paar Akten
durchsehen. Aber dann dachte ich mir: Ach was, Akten! Ich bin hinterher und habe mit den
Enkelkindern im Sandkasten gespielt. Leider kommt das viel zu selten vor. Aber wenn,
genieße ich es ungeheuer. Es ist schon etwas Besonderes Großvater zu sein und wenn die
Kleinen anfangen, den Opa zu registrieren. Dann fällt alles ab: das Amt, die Last.
- Herr Stoiber, wie kompensieren Sie den Stress, den Sie momentan haben? - Durch die Freude an vielen Begegnungen mit Menschen, aber auch durch enge
familiäre Beziehungen und sportlichen Ausgleich am Wochenende. (aus der
Werbeseite www.stoiber.de )
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Auszug
aus der Horoskopdeutung Querverbindungen:
WIE SIE SICH BEHAUPTEN: MARS

Mars ist das Instrument, mit dem wir unsere Lebensbedürfnisse und
vitalen Interessen gegenüber (und im Wettstreit mit) der Umwelt durchsetzen. Während die
Sonne allgemein Handlungsfähigkeit und Kraft symbolisiert, steht der Mars für
Selbstbehauptung hinsichtlich eines Gegenübers oder Gegners. Er kann nur die Kraft
anwenden, die ihm die Sonne zur Verfügung stellt, und ist in gewisser Weise auch
Erfüllungsgehilfe der Venus, die angibt, was wir von der Umwelt haben möchten. In der
Logik des Mars gibt es in erster Linie Sieg oder Niederlage, Täter sein oder Opfer
werden. Er zeigt an, wo wir uns durchsetzen, betont leistungsfähig, tatkräftig,
aggressiv oder verteidigungsbereit sind bzw. unter Angriffen von außen zu leiden haben.
Instinktive Abläufe wie Wut, Ärger, Schmerz, Angst, sexuelle Erregung und Begehren haben
Mars-Charakter. Ihr MC liegt im marsverwandten Zeichen Widder, weshalb dieses Kapitel
besonders wichtig hinsichlich Ihrer Lebensziele und Ihrer gesellschaftlichen Bedeutung
ist.
Kampfgeist und
Selbstdisziplin auf dem Weg nach oben
Ihre Selbstbehauptung spielt sich vor allem ab auf der Bühne des
10. Hauses: Berufung; gesell- schaftliche Bedeutung und Anerkennung; Karriere; Strukturen
und Normen; Entwicklungsziel und Lebenssinn; Verantwortung; die eigenen Rechte; die
seelische Identität des Anderen; gemeinsames Empfinden. Da Ihr Mars am Hausanfang steht,
wird sich diese Orientierung umso deutlicher zeigen.
Eines Ihrer Haupt-Entwicklungsziele ist Durchsetzung. Da Ihre
emotionale Grundeinstellung das Gegenüber ohnehin immer mit einbezieht (IC in der
Waage), ist es für Sie besonders wichtig, Pionierarbeit, Einzelkämpfertum und das Leben gemäß ihren
eigenen instinktiven Bedürfnissen zu erlernen. - Die berufliche und
gesellschaftliche Ebene ist für Sie auch ganz enorm wichtig, um sich zu beweisen, durch
Leistungsfähigkeit und Mut im Wettbewerb die Oberhand zu gewinnen. Dabei sind Sie jedoch
etwas hin- und hergerissen: Einerseits drängt Ihr Pioniergeist nach oben in eine
Führungsposition, die Ihnen freie Hand gibt, Neues in Gang zu bringen und schwerfällige
Strukturen zu durchbrechen. Auf der anderen Seite brauchen Sie genau diese Strukturen und Regeln quasi
als Legitimation im Rücken, um selbstbewußt auftreten zu können. So käme Ihnen
etwa in einem Beamtenverhältnis vieles zu starr vor und Sie würden sich darüber
beklagen, daß Ihre Initiativen ausgebremst werden. In einer freien Tätigkeit vermissen
Sie hingegen den Pensionsanspruch und die Sicherheit. Je nach Temperament wird das Eine
oder das Andere überwiegen.
Sofern Sie nicht zu den wenigen Senkrechtstartern und
außergewöhnlich souveränen Persönlichkeiten gehören, schadet das Hau-Ruck-Verfahren
Ihrem Vorwärtskommen mehr, als es nützt. Ähnliches gilt für Ihr Verhältnis zu
sämtlichen Autoritäten, wie z.B. Vorgesetzten und staatlichen Stellen und nicht zuletzt
für Ihre Chancen, einen Gerichtsprozeß zu gewinnen. Indem Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen realistisch einschätzen, sich um eine solide Qualifikation bemühen und
vorhandene Möglichkeiten beim Schopf packen, wachsen Ihnen allmählich immer größere
Gestaltungsspielräume zu.
Sie haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Anerkennung für
Ihre eigenen Leistungen und verfolgen Ihre Ziele mit Hartnäckigkeit und Ehrgeiz. Der Ernst, den Sie diesen Dingen beimessen,
ist darauf zurückzuführen, daß Sie schon früh im Leben mit Spielregeln konfrontiert
wurden, an die man sich halten muß, um das zu bekommen, was man gerne möchte. Dieser
Erziehungseinfluß muß nicht zwangsläufig als Herabsetzung empfunden worden sein, aber
er hat eine gewisse Hemmung bewirkt, anderen allzu spontan und deutlich Ihre eigenen
Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen. Aus Angst, ungewollt zu verletzen und damit
Ablehnung zu provozieren, nehmen Sie sich unaufgefordert zurück und sind auch an Stellen
rücksichtsvoll, wo dies keiner von Ihnen erwartet. Alles 'Primitive' und Triebhafte kann
hiervon betroffen sein, so etwa auch die Furcht, seinem Sexualtrieb freien Lauf zu lassen,
um letztlich nicht die Kontrolle über die damit verbundenen Folgen zu verlieren.
Objektive Beweise Ihrer Leistungsfähigkeit oder auch die Legitimation durch Rituale und
feste hierarchische Ordnungen geben Ihnen sozusagen erst grünes Licht und 'Erlaubnis'
sich voll auszuleben.
Was Ihnen im persönlichen Umgang an
spontaner Durchsetzungsfähigkeit fehlen mag, machen Sie jedoch durch Ausdauer mehr als
wett. Sie brauchen oft
länger als andere, bis Sie sich für eine Person oder eine Sache engagieren, aber wenn
sie einmal 'Blut geleckt' haben, gibt es fast nichts mehr, was Sie von der Verfolgung
Ihres Zieles ablenken könnte. Dann gehen Sie buchstäblich mit dem Kopf durch die
Wand und je mehr Sie jemand von etwas abbringen will, um so stärker halten Sie daran
fest. Mißerfolge liegen in Ihrem Fall kaum an mangelnder Leistungsbereitschaft oder
Disziplin, sondern eher an Versagensängsten und unnötigen Hürden, die Sie sich selbst
aufbauen, weil Sie es 'gewohnt' sind, gegen Widerstände ankämpfen zu müssen. Das kann -
wie schon erwähnt - die Form überzogener Zurückhaltung und Unterwürfigkeit annehmen,
sich aber auch im krampfhaften Sich-Beweisen-Müssen äußern, indem man
Überlegenheit und Machtpositionen permanent nutzt, um andere in ihre Schranken zu
verweisen, damit keine Zweifel an der eigenen Souveränität aufkommen. Die eigentliche
Herausforderung liegt darin, zu lernen, wie Sie Ihre Triebe und Bedürfnisse zulassen und
intensiv ausleben können, ohne daß dies auf Kosten anderer geschieht.
Stichpunkte: Selbstdurchsetzung in übergeordneten
Maßstäben; Disziplinierung von Triebmomenten in das Korsett allgemeinverbindlicher
Spielregeln, bis hin zur Schwerfälligkeit und Starre; Durchbrechen von Begrenzungen; Neue
Maßstäbe setzen oder alte durchbrechen; Die Attraktivität eines Ziels wächst mit
seiner Schwierigkeit; Widerstände brauchen, um zu wachsen, sich 'durchbeißen' müssen;
Berufliche Konfliktorientierung; Tätigkeit, die außerordentliche Durchsetzungsfähigkeit
erfordert (z.B. Militär, Polizei); Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz;
Aggressionshemmung, Neigung zu 'sadistischen' Verhaltensweisen;
Tip: Ihre berufliche Konfliktorientierung sollten Sie in den
Dienst echter Pionierleistungen stellen. Kämpfen Sie um die Durchsetzung von Neuerungen,
deren Notwendigkeit und Richtigkeit Sie erkannt haben.
Ziel: Nutzen Sie Ihre
Gestaltungsfreiheiten!
Ihr Mars 'herrscht' im 10. Haus, d.h. dieses Haus ist vom Zeichen
Widder geprägt.
Ihre schon beschriebene normenorientierte Durchsetzung dient
letztendlich der gesellschaftlichen Bedeutsamkeit, Ihrer Berufung.
Insofern ist sie Selbstzweck und muß nicht als Hilfsmittel zur
Erreichung ganz anderer Ziele herhalten. Sie möchten sich über Ihre persönlichen
Lebensziele innerhalb gesellschaftlicher Strukturen klarwerden und auch Verantwortung
übernehmen.
Versuchen Sie bei der Lektüre dieses Abschnittes im
Hinterkopf zu behalten, daß es für Sie hier 'um die Wurst geht'. Mars kennt keinen
zweiten Platz. Entweder Sie setzen sich (auf Ihre spezifische Art) durch oder die
Konkurrenz. Eine angemessene Kraftentfaltung ist das Ziel. Deshalb gibt es auch Bezüge zu
Sport, Waffen, Werkzeugen und Maschinen. Ein passiv gelebter Mars entspräche der
Opferrolle bzw. einer überzogenen Verteidigungsbereitschaft und Überängstlichkeit (mit
der Schrotflinte auf Mücken schießen). Wo Mars beteiligt ist, sind Sie eher einfach
strukturiert. Aktiv zupacken, Pionierarbeit leisten und die Initiative ergreifen ist hier
angebracht.
Im letzten Teilkapitel konnten Sie lesen, daß Sie vor allem in
beruflicher Hinsicht initiativ und kämpferisch werden können. Worauf zielt nun dieser
Kampf ab? Sie verfügen über ein außerordentlich großes Maß an Wahlfreiheit
hinsichtlich dessen, was Sie im Leben erreichen wollen. Im Gegensatz zur den meisten
Menschen erhoffen Sie sich von Ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Rolle zunächst
nicht in erster Linie die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse. Natürlich müssen Sie
für Ihren Lebensunterhalt arbeiten wie andere auch, sofern Sie nicht zu den wenigen
Ausnahmen gehören. Aber
an Ihrer Karriere hängt nicht Ihr Herzblut und die Bedeutsamkeit, welche Sie erreichen
können, ist eher in der Sache begründet und weitgehend unabhängig von Ihnen als Person.
Das erlaubt Ihnen ein Höchstmaß an Freiheit in der Art und Weise,
wie Sie Ihre - durch das hier angesprochene Planetenprinzip umschriebenen - Lebensziele
konkret umsetzen. Gemäß Mars nutzen Sie die allgemeine Rechtslage zu Ihrem
Vorteil, was Ihnen böse Zungen auch als Streitlust auslegen könnten. Vermeiden
Sie es möglichst, ein schlechter Verlierer zu sein, und Sie ernten umso mehr Anerkennung.
Sie brauchen einfach Herausforderung und Wettstreit, um zu Hochform aufzulaufen.
Konzentriert und unbeirrbar halten Sie an Ihren Zielen fest. Psychosomatisch kann dies
eine Tendenz zur Arteriosklerose bedeuten. Auch wenn Ihre öffentliche Aufgabe darin
besteht, stark und handlungsfähig zu sein, können Sie es sich leisten, mehr
Nachgiebigkeit zu lernen.
Sie können einer öffentlichen Funktion oder beruflichen
Tätigkeit mit großem Einsatz 'um der Sache selbst willen' nachgehen und im Zusammenhang
mit dem genannten Planetenthema außergewöhnlich viel erreichen. Dabei mag gerade die
Fähigkeit, sich als Person mit privaten Belangen und Einseitigkeiten herauszuhalten,
Ihnen besondere Anerkennung verschaffen. Sie müssen ja sich selbst gegenüber nichts
beweisen! Mit dem Zeitgeist, gesellschaftlichen Maßstäben und Konventionen gehen Sie auf
Ihre eigene, nicht übertrieben autoritätsgläubige Art um. Die schon angesprochene
Freiheit kann jedoch auch die Form von Gleichgültigkeit annehmen. Dann besteht die
Gefahr, sich für überhaupt nichts richtig zu engagieren, die Zügel schleifen zu lassen oder wie selbstverständlich vor einen
fremden Karren gespannt zu werden. Deshalb sind Sie hier besonders gefordert, Ihren
Potentialen klare Ausrichtung und persönliches Profil zu geben. Achten Sie vor allem
darauf, ob es wirklich Ihre eigenen Ziele sind, die sie - möglicherweise auch auf Kosten
Ihres Privatlebens - verfolgen.
Und:
Vergnügungspflicht
als Ausgleich für die Tretmühle
Ihr Mars 'herrscht' im 5. Haus, d.h. dieses Haus ist vom Zeichen
Skopion geprägt.
'Der Macher', 'Erfüllung im Beruf', 'Freude am Erreichten',
'Erfolg macht sexy', könnten Schlagworte dieser Konstellation sein, genauso aber
'Machtgeilheit', 'Karrierehunger' oder 'Infarktgefahr'.
Ihr Leistungsmotiv ist überdurchschnittlich. Ohne ein bestimmtes
Maß an Bedeutsamkeit und Verantwortung fühlen Sie sich kraftlos wie eine welke Blume.
Ihre Lebenslust wächst mit der beruflichen oder öffentlichen Anerkennung, die Sie
genießen. Falls Sie bisher keinen ausgeprägten Ehrgeiz entfalten konnten, dann haben Sie
unbewußt gegen Ihre Natur gelebt, nicht etwa weil Erfolg für Sie kein Thema wäre,
sondern vielleicht weil Sie sich durch überhöhte Leistungsanforderungen selbst
blockierten.
Ihr
Kindheitseindruck von Ihrem Vater enthält eine sehr machtvolle, dominante Komponente.
Entweder Sie erlebten ihn als streng, maßregelnd bzw. ernüchternd oder er verkörperte
aufgrund seiner natürlichen Autorität und Kompetenz eine fast unerreichbar hohe Instanz
für Sie. Mars, das Symbol für unsere Durchsetzungsfähigkeit, gibt nähere
Anhaltspunkte über die Qualität dieses Eindrucks und auch über damit verbundene Ziele,
die Sie im Leben anstreben: Beim Planeten Mars kann es schon mal etwas
massiver und kompromißloser zugehen. Sie schäumen vor Energie und müssen aufpassen,
daß sich diese nicht vor allem in Form von 'Betriebsunfällen' gegen Sie richtet. Um
Ihrer Umgebung nicht auf die Nerven zu gehen, brauchen Sie viel 'Auslauf' und müssen
beruflich stark gefordert sein. Manchmal bekommt man hier im Leben mehr Gegner und
Konkurrenten vorgesetzt, als einem auf Dauer lieb ist.
Am besten gelangen Sie zu Erfolg und Bedeutung, indem Sie sich diese
Dinge spielerisch erkämpfen, ohne sich zu sehr an einem Ziel festzubeißen. Seien Sie
auch mal ein guter Verlierer, und nehmen Sie erneut Anlauf!
 Für Ihr eigenes Handeln boten sich vor allem zwei Schlußfolgerungen aus
dem Vorbild Ihres Vaters an: 'Ich bin ein Verlierer und kann sowieso nichts', oder: 'Ich
beweise ihm und dem Rest der Welt, daß ich besser bin'. Ohne Zweifel ist das zweite Motto
das aussichtsreichere. Aktiv und ausdauernd für Ihre Ziele arbeiten sollten Sie
schon deshalb, weil Sie sich leicht zurückgesetzt fühlen und Ihnen die Angst zu versagen
- wenn auch unbewußt - im Nacken sitzt.
Allerdings könnten Sie Erfolge viel eher
genießen, wenn Sie das Karrierespiel etwas unverkrampfter als eine Art 'Mensch ärgere
dich nicht' auffassen würden. Sie sind mehr als das berufliche Image, das Sie umgibt und
Ihr Leben beginnt nicht erst nach der nächsten Zieletappe. Es besteht gewissermaßen die Verpflichtung für Sie, auch dem
Privatleben und der Freizeit gebührenden Stellenwert einzuräumen, eine regelrechte
Vergnügungspflicht also. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Ohne sich permanent
zu überfordern, bringen Sie im Idealfall Ihre Kreativität und Vitalität in den Beruf
bzw. in die Öffentlichkeit ein. Künstlerisch tätig zu sein, sich spielerisch oder
sportlich zu verausgaben, ohne gleich nach Ziel und Zweck zu fragen, könnte erheblich zu
Ihrer Lebensqualität beitragen. Aber Vorsicht! Selbst dann, wenn Sie - scheinbar nur zum
Spaß - dem Gesangsverein beitreten, ist es nicht auszuschließen, daß Sie nach zwei
Wochen die Leitung übernehmen und nach einem Monat die erste CD produzieren. Falls Sie
Kinder haben, mag sich ein Teil des hier Gesagten auch in deren Leben manifestieren.
Natürliche Autorität
setzt sich mit Leichtigkeit durch
Mars und Jupiter stehen im Sextil, d.h. im 60-Grad-Winkel.
Ohne daß Ihnen dieser Vorzug bewußt sein muß, besitzen Sie
die beneidenswerte Fähigkeit, sich das soziale Umfeld zu suchen oder gar zu schaffen, das
für die Befriedigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse optimal ist. Ihr angeborener Stolz, der vielleicht manchmal schon fast etwas
aristokratisch wirkt, verschafft Ihnen automatisch Anerkennung. Die Art, wie Sie
für Ihre persönlichen Belange eintreten, harmoniert weitgehend mit Ihren Vorstellungen
von Sinnerfüllung, Toleranz und Wachstum, so daß Ihnen hier vieles kampflos zugestanden
wird. Einklang besteht vor allem zwischen dem natürlichen Antrieb, gemäß
gesellschaftlichen Maßstäben zu handeln, sich berufliche Anerkennung zu erkämpfen, und
andererseits der Fähigkeit, sich durch eigene Originalität und wohlwollende Förderung
anderer einen gesellschaftlichen Sonderstatus zu erwerben. Diese Fähigkeit entspringt
Ihrer Vitalität und Lebensfreude. Mitberührt ist Ihr Vaterbild. Sie wollen jedoch nicht
nur gut ankommen, sondern auch etwas von Ihren persönlichen Einsichten vermitteln.
Nur selten geraten Sie hinsichtlich der genannten Aspekte in
Situationen, denen Sie nicht gewachsen sind oder die Sie als demütigend empfinden. Wenn
dies doch einmal der Fall ist, so genügt meist schon die kleinste Ermutigung von außen,
um Sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken zu lassen und mit der Überwindung Ihrer
Schwierigkeiten zu beginnen.
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